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Bartkaeuze sind in hochstaemmigen, dichten Fichten- und Kiefernwaeldern anzutreffen, wenn diese angrenzend offene Flaechen wie Kahlschlaege und Moore aufweisen. Trotz seiner Groeße erbeutet der Bartkauz fast ausschließlich Wuehl- und Spitzmaeuse, die er nur mit Hilfe des Gehörs lokalisiert, auch unter einer Schneeschicht. Eichhoernchen, Zobel und Schneehasen werden aber gelegentlich geschlagen; auch Amphibien und Voegel wie Kuckuck und Haselhuhn gehoeren zum Beutespektrum. Bartkaeuze bauen kein eigenes Nest, sondern brueten in alten Greifvogelhorsten, hauptsaechlich vom Habicht, aber auch von Bussard und Steinadler. In Europa brueten Bartkaeuze auf Kiefern, in Kanada und Sibirien auf Pappeln. In guten Wuehlmausjahren brueten die Voegel durchschnittlich 2,7 – 3,6 Eier aus. Die Jungen werden fast immer erwachsen, da sie nur wenig Feinde haben und gut bewacht werden. In Jahren mit knapper Nahrung brueten Bartkaeuze überhaupt nicht.

Foto: Winfried Schäfer / nordpool
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